Bist du von unerträglichem Juckreiz und Hautausschlägen geplagt? Fühlst du dich in deinem eigenen Zuhause nicht mehr wohl? Dann könnte es sein, dass du unter Krätze, einer hartnäckigen Hauterkrankung, leidest. In meinem Blogartikel erfährst du alles über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten dieser schlimmen Krankheit.
Krätze, auch bekannt als Skabies, ist eine äußerst unangenehme Hauterkrankung, die von winzigen Milben verursacht wird. Sie ist hochansteckend und kann den Alltag erheblich beeinträchtigen. Hier erkläre ich dir, was Krätze eigentlich ist und warum sie eine so schlimme Krankheit darstellt. Zudem bekommst du nützliche Informationen über die Symptome und Behandlungsmöglichkeiten, um diese hartnäckigen Parasiten effektiv zu bekämpfen und ein krätzefreies Leben zu führen.
Die Krätze ist eine hochansteckende Hautkrankheit, die lange Zeit in der Bevölkerung als ausgestorben galt. Doch in den letzten Jahren wurden immer wieder neue Fälle gemeldet, und die Anzahl der Krätze-Fälle ist drastisch angestiegen. Zwischen 2014 und 2016 stieg die Zahl um etwa 200 Prozent, und bis zum Jahr 2017 gab es weitere 60 Prozent Zunahme. Diese Zahlen sind alarmierend und werden häufig auf unzureichende Behandlung und Hygienemaßnahmen zurückgeführt, wie die Deutsche Dermatologische Gesellschaft berichtet.
Krätze – Was ist das?
Bei der Krätze, auch Skabies genannt, handelt es sich um eine Hautkrankheit, die durch Parasiten ausgelöst wird. Sie kann Menschen jeden Alters betreffen, wobei bei Kindern eine leicht erhöhte Anzahl von Fällen zu erkennen ist. Die Krankheit wird durch Krätzemilben verursacht, die sich ausschließlich vom Menschen ernähren. Die Milben graben tunnelförmige Gänge in die obere Hautschicht (Stratum corneum) und legen dort ihre Eier ab. Dies führt zu Hautausschlägen und Ekzemen, die oft von starkem Juckreiz begleitet werden, besonders nachts.
Bis jetzt haben wir über die normale Krätze oder Skabies gesprochen. Darüber hinaus gibt es noch einige Sonderformen, die sich in ihrem Erscheinungsbild und den Symptomen unterscheiden können.
- Gepflegte Krätze: Bei Menschen mit intensiver Körperpflege sind Hautveränderungen schwer zu erkennen, da die Anzahl der Milben geringer ist. Das erschwert die Diagnose.
- Nodöse Krätze: Es bilden sich stark juckende rötlich bis bräunliche Knötchen auf der Haut, die auch nach erfolgreicher Therapie noch monatelang sichtbar sein können.
- Bullöse Krätze: Bei dieser Form treten besonders viele Blasen in verschiedenen Größen auf der Haut auf, vor allem bei Kindern.
- Norwegische Krätze: Die Borkenkrätze, auch bekannt als Scabies crustosa oder Scabies norvegica, stellt eine besondere Form der Krätze dar. Im Vergleich zur normalen Krätze ist die Anzahl der Parasiten im Körper deutlich höher, was sie besonders ansteckend macht. Charakteristisch für die Borkenkrätze sind Hautrötungen, starke Schuppenbildung und Verhornungen, die den gesamten Körper betreffen. Interessanterweise ist der übliche Juckreiz bei dieser Form geringer und kann manchmal sogar vollständig ausbleiben. Stattdessen treten meist dicke Verhornungen, sogenannte „Borken“, mit einer Dicke von bis zu 1,5 cm vor allem an den Hand- und Fußflächen sowie den Ellenbogen auf.
Wie du dir Krätzemilben einfängst
Krätze ist äußerst ansteckend und kann leicht von einer Person auf eine andere übertragen werden. Der direkte Hautkontakt mit einer infizierten Person ist die häufigste Übertragungsform. Dies kann durch Umarmungen, sexuellen Kontakt oder gemeinsame Nutzung von Bettwäsche und Kleidung geschehen.
Es ist auch möglich, sich indirekt über kontaminierte Gegenstände anzustecken. Wenn beispielsweise eine infizierte Person ein Handtuch benutzt und es anschließend von einer anderen Person verwendet wird, können die Milben auf diese Weise übertragen werden.
Wie schnell kann es geschehen?
Krätze wird in den meisten Fällen direkt von Mensch zu Mensch übertragen, vor allem durch engen und längeren Hautkontakt. Doch besonders kurzer Hautkontakt, wie Händeschütteln, führt meist nicht zur Übertragung der Krätzemilben. Warum? Weil Krätzemilben sich einfach zu langsam bewegen, sie schaffen nur wenige Zentimeter pro Stunde. Springen können sie auch nicht.
Eine Übertragung über kontaminierte Gegenstände ist zwar möglich, aber deutlich seltener, da die Milben außerhalb des Wirts nur für kurze Zeit überleben können. Nur vor Gegenständen sollte sich in Acht genommen werden, mit denen ein Infizierter längeren Kontakt hatte.
Ein erhöhtes und schnelleres Infektionsrisiko besteht in Gemeinschaftseinrichtungen oder bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie beispielsweise Personen nach oder während einer Chemotherapie, HIV-Positive, ältere Menschen und Kinder.
Hygine als häufiger Irrtum
Ein häufiger Irrtum ist, dass die Krätze eine Folge von mangelnder Körperhygiene sei, aber das ist nicht ganz korrekt. Die hygienischen Verhältnisse im Umfeld können zwar eine Rolle spielen, aber du allein kannst dich nicht allein durch gute Körperhygiene vor einer Ansteckung schützen. Die Ausprägung der Krätze hingegen hängt durchaus von der Körperhygiene ab. Wenn du dich nicht ausreichend pflegst, können sich die Milben vermehrt unter deiner Haut ausbreiten und Entzündungen verursachen. Deshalb ist es wichtig, auf eine gute Körperpflege zu achten.
Wie du merkst, dass du unter der Krätze leidest
Die Symptome der Krätze sind bei den meisten Betroffenen stark ausgeprägt, aber die Diagnose ist nicht immer einfach. Ein wichtiger Punkt ist die Inkubationszeit, die etwa 2-6 Wochen beträgt. Das bedeutet, dass die ersten Symptome erst nach einigen Wochen nach dem Befall mit den Parasiten auftreten. In dieser Zeit kann eine betroffene Person bereits ansteckend sein, ohne es zu wissen.
Die Krätze kann den gesamten Körper befallen, aber es gibt bevorzugte Stellen, an denen die Parasiten sich besonders gerne aufhalten. Dazu gehören die Zwischenräume zwischen den Fingern und Zehen, die Achselregion, die Nähe der Brustwarzen und des Bauchnabels, die Knöchel, die inneren Fußränder sowie der Genital- und Analbereich. Bei Kindern können auch der Kopf, Nacken und Rücken betroffen sein, da ihre Haut dünn und weniger geschützt ist.
Typisch für die Krätze ist der extreme Juckreiz an den befallenen Stellen, der vor allem nachts verstärkt auftritt. Die Haut ist gerötet, und es können kommaförmige Gänge sichtbar sein. Es können auch Hautausschläge (Exantheme) auftreten.
- Intensiver Juckreiz: Der Juckreiz ist das prominenteste Symptom von Krätze und tritt vor allem nachts oder nach dem Duschen auf. Der Juckreiz wird durch eine allergische Reaktion auf die Milben und ihre Abfallprodukte verursacht.
- Hautausschläge: Die betroffenen Hautpartien zeigen oft kleine, rote Bläschen, Pusteln oder Knötchen. Die Ausschläge treten typischerweise an den Handgelenken, zwischen den Fingern, in den Ellenbeugen, in den Achselhöhlen, im Genitalbereich und um den Bauchnabel herum auf.
- Kratzspuren: Durch das intensive Kratzen entstehen oft Kratzspuren oder Kratzwunden auf der Haut. Diese können zu weiteren Hautinfektionen führen und den Heilungsprozess verzögern.
Wie der Arzt Krätze erkennt und diagnostiziert
Die Diagnose der Krätze ist nicht immer einfach, da die Gänge, die die Milben graben, oft nicht sofort sichtbar sind. Der Arzt oder die Ärztin kann verschiedene Diagnosemöglichkeiten nutzen, wie das Dermatoskop, die Entnahme von Hautpartikeln oder den Klebebandtest, um die Parasiten nachzuweisen.
- Dermatoskopie: Das Dermatoskop ist ein lupenähnliches Gerät mit integrierter Beleuchtung, das auch zur Untersuchung von Muttermalen verwendet wird. Es wird auf die Haut aufgesetzt, um nach den Parasiten zu suchen. Dabei wird gezielt nach einer bräunlichen Dreiecksform, dem Kopf, dem Brustschild und den vorderen zwei Beinen der weiblichen Milbe gesucht.
- Entnahme von Hautpartikeln: Der Arzt kann mithilfe einer feinen Nadel Haut von den betroffenen Hautstellen entnehmen und diese anschließend unter dem Mikroskop untersuchen. Idealerweise wird dabei ein Milbengang geöffnet. In diesem Fall wären Milben, Kot und Eier erkennbar.
- Klebebandmethode: Bei dieser Methode wird ein transparentes Klebeband auf die betroffenen Hautstellen geklebt und anschließend schnell abgezogen. Anschließend wird das Klebeband ebenfalls unter dem Mikroskop auf das Vorhandensein von Milben untersucht.
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Was du gegen Krätze tun kannst
In vielen Fällen kann die Krätze gut behandelt werden. Das Ziel der Behandlung ist es, alle Parasiten im Körper abzutöten. Hierfür stehen verschiedene Anti-Milben-Mittel zur Verfügung, wobei Permethrin in Form einer Creme häufig eingesetzt wird. Die Therapie sollte jedoch unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da manche Medikamente Nebenwirkungen haben können. Bei Schwangeren, Stillenden und Kindern muss die Behandlung individuell abgestimmt werden.
Nach der Behandlung können einige Symptome, wie der Juckreiz oder Rötungen, noch einige Zeit bestehen bleiben, doch das ist normal und sollte sich nach einigen Wochen legen. Sollten jedoch neue Gänge oder Hautveränderungen auftreten, ist eine erneute ärztliche Untersuchung notwendig.
Konkrete Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung von Krätze erfordert eine sorgfältige Vorgehensweise, um sowohl die Milben als auch ihre Eier zu beseitigen. Die gängigsten Behandlungsmethoden umfassen:
- Medizinische Salben oder Cremes: Die am häufigsten verwendete Behandlungsmethode ist die topische Anwendung von Salben oder Cremes, die Permethrin oder andere wirksame Wirkstoffe enthalten. Diese Medikamente töten die Milben und ihre Eier ab. Die Salbe sollte auf den gesamten Körper aufgetragen und entsprechend den Anweisungen des Arztes angewendet werden.
- Gründliche Reinigung der persönlichen Gegenstände: Um eine erneute Infektion zu vermeiden, ist es wichtig, Kleidung, Bettwäsche, Handtücher und andere persönliche Gegenstände gründlich zu reinigen oder zu desinfizieren. Diese können in heißem Wasser gewaschen oder in Plastiktüten versiegelt und für einige Tage gelagert werden, um die Milben abzutöten.
- Kontaktsperre und Hygienemaßnahmen: Um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, sollten infizierte Personen engen Hautkontakt mit anderen vermeiden. Es ist wichtig, dass Familienmitglieder und engste Kontakte ebenfalls behandelt werden, um eine erneute Infektion zu verhindern. Regelmäßiges Händewaschen und das Reinigen von Oberflächen können ebenfalls dazu beitragen, die Ausbreitung der Milben zu reduzieren.
Welche Hausmittel helfen bei Krätze?
Im Internet kursieren viele Tipps zur Behandlung von Krätze mit Hausmitteln, wie Teebaumöl oder Vitamin-E-Öl zur Abtötung der Parasiten. Diese sind ebenfalls sehr wirksam zur Bekämpfung der Krätze. Um den Juckreiz zu lindern, können kalte Wickel, eventuell in Kamillentee getränkt, hilfreich sein.
- Teebaumöl: Dies ist mein Geheimtipp, denn Teebaumöl kann bei korrekter Anwendung sehr schnelle Linderung bringen.
- Vitamin-E-Öl: Ein solches Öl kann bei topischer Anwendung die Krätzemilben schnell reduzieren und Juckreiz lindern.
- Zink-Paste: Das universelle Heilmittel hilft auch gegen Krätze und den immensen Juckreiz, nur die Anwendung muss korrekt getätigt werden.
Was beachtet werden muss
Neben der Behandlung der betroffenen Person ist es entscheidend, auch alle Kontaktpersonen mitzubehandeln, auch wenn sie keine Symptome zeigen. Die Inkubationszeit kann bis zu 6 Wochen betragen, und es ist möglich, dass Kontaktpersonen bereits infiziert sind, ohne Symptome zu zeigen.
Während der Behandlung sollte enger Hautkontakt mit anderen Personen vermieden werden. Es ist ratsam, beim Auftragen der Creme Handschuhe zu tragen, und bei einer Borkenkrätze zusätzlich einen Schutzkittel. Nach der Behandlung sollte unbedingt frische Kleidung angezogen und die Bettwäsche gewechselt werden. Alle Textilien, mit denen die Patienten in Kontakt waren, sollten bei mindestens 60 Grad Celsius gewaschen werden, um sicherzustellen, dass alle Milben abgetötet werden. Textilien, die nicht gewaschen werden können, sollten für mindestens 3 Tage luftdicht in Plastiksäcken verstaut werden, um auch dort alle Milben abzutöten.
Krätze und die Meldepflicht
Einzelfälle von Krätze sind in Deutschland nicht meldepflichtig, aber es wird empfohlen, diese Information an das Gesundheitsamt weiterzugeben. Die Meldepflicht besteht jedoch bei einem Ausbruch in Gemeinschaftseinrichtungen wie Altersheimen, Schulen, Kindergärten oder Wohnheimen. In diesen Fällen ist es wichtig, das zuständige Gesundheitsamt zu informieren. Die Krätze zählt zu den verbreiteteren Infektionskrankheiten, jedoch gibt es in Deutschland keine genauen Zahlen darüber, wie häufig die Krätze tatsächlich ist.
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Rückfälle nach der Heilung
Es kann vorkommen, dass es zu einer erneuten Infektion mit der Krätze kommt, vor allem in Gemeinschaftseinrichtungen. Dort ist es schwierig, alle Personen rechtzeitig und gleichzeitig zu behandeln sowie alle Textilien entsprechend zu reinigen. Doch auch bei Einzelpersonen tritt nicht selten eine erneute Infektion auf. Die Ursache dafür ist meist, dass nicht alle Kontaktpersonen ausreichend mitbehandelt wurden oder Textilien nicht gründlich gereinigt wurden. Daher ist es entscheidend, alle zuvor genannten Maßnahmen strikt einzuhalten, um einer erneuten Infektion vorzubeugen.
- Heilung war nicht vollständig
- Umgebung wurde nicht korrekt gesäubert
Krätze ist nicht das Ende der Welt
Krätze ist eine äußerst unangenehme und belastende Hauterkrankung, die eine sorgfältige Behandlung erfordert, um dauerhaft bekämpft zu werden. Durch die rechtzeitige Diagnose, adäquate Behandlungsmethoden und konsequente Hygienemaßnahmen kannst du die Krätze erfolgreich loswerden und ein krätzefreies Leben führen.
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Lass dich nicht entmutigen und kämpfe gegen Krätze an. Du verdienst es, dich wieder wohl in deiner Haut zu fühlen und ein Leben ohne die Belastungen dieser hartnäckigen Haut
Ich wünsche dir alles Gute
Dein
Dennis Bichler
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